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Der Zahn­rad­mo­tor ist, zeich­net sich durch sei­nen gleich­mä­ßi­gen För­der­strom aus, was ihn beson­ders für Anwen­dun­gen mit linea­rer Kraft­über­tra­gung geeig­net macht.

Um Ihre hydrau­li­sche Anla­ge best­mög­lich zu nut­zen, soll­ten Sie einen pass­ge­nau­en Motor wäh­len. Schon klei­ne Abwei­chun­gen vom Opti­mum kön­nen dazu füh­ren, dass sich der Ver­schleiß und der War­tungs­auf­wand erhöht.

Wir zei­gen Ihnen, wie Sie den rich­ti­gen Zahn­rad­mo­tor für Ihre Anla­ge identifizieren.

Lip­pold bie­tet Moto­ren die­ser Her­stel­ler an:

Brands Hydraulikmotoren bei Lippold im Angebot

Aufbau und Funktionsweise von Zahnradmotoren

Die Funk­ti­ons­wei­se ist ein­fach nach­zu­voll­zie­hen und ent­spricht denen der Zahn­rad­pum­pen. Es ist jedoch zwi­schen Außen­rad- und Innen­zahn­rad­mo­to­ren zu unterscheiden.

Betrach­ten wir bei­de Moto­ren­ty­pen im Detail:

Der Innenzahnradmotor

Bei die­sem Moto­ren­ty­pen sind ein grö­ße­res innen­ver­zahn­tes Zahn­rad und ein klei­ne­res außen­ver­zahn­tes Zahn­rad exzen­trisch zuein­an­der ver­baut, die wie­der­um bei­de von einem Gehäu­se, meist aus Alu­mi­ni­um, umman­telt sind. Im Inne­ren des Motors befin­det sich eine fixe Sichel, wel­che die bei­den Zahn­rä­der auf einer trennt und auf der ande­ren Sei­te zusam­men­führt. Somit dreht sich das Innen­zahn­rad schnel­ler als das Außenzahnrad.

Das Zahn­rad­paar wird durch den Öldruck auf der Druck­sei­te über die Zahn­flan­ken in Rota­ti­on ver­setzt, sodass die mit dem klei­ne­ren Zahn­rad ver­bun­de Motor­wel­le den Ver­brau­cher mecha­nisch antreibt. Bei­de Räder haben die glei­che Dreh­rich­tung. Er zeich­net sich aus durch:

  • gerin­ge Pulsation
  • gerin­ge Geräuschemission
  • guter Wir­kungs­grad
  • gutes Anlauf­dreh­mo­ment

Der Außenzahnradmotor

Die­se Bau­art der Zahn­rad­mo­to­ren ver­fügt über zwei gleich­gro­ße Zahn­rä­der, die in die ent­ge­gen­ge­setz­te Rich­tung lau­fen. In der Mit­te des Gehäu­ses wer­den die Zahn­rä­der zusam­men­ge­führt und der Zwi­schen­raum der Zäh­ne so mini­miert, dass das Leit­me­di­um kom­pri­miert wird. Es wird so über einen kom­pri­mier­ten Rahm am Inne­ren des Motor­ge­häu­ses trans­por­tiert und ver­lässt das Motor­ge­häu­se mit einer höhe­ren Druckkraft.

Der Zahnringmotor

Die­ser Typ von Moto­ren ent­spricht in Zügen dem Innen­zahn­rad­mo­tor. Er ver­zich­tet aller­dings auf die Sichel. Die Abdich­tung zwi­schen dem Zahn­ring und dem rotie­ren­den Zahn­rad (Rotor) ist eine pass­ge­naue Ver­zah­nung mög­lich. Bei­de Ele­men­te sind exzen­trisch zuein­an­der posi­tio­niert. Der Rotor hat ein Zahn­rad weni­ger, sodass wäh­rend der Rota­ti­on min­des­tens eine Kam­mer ent­leert ist.

Wann kommen diese Motortypen bei Lippold zur Anwendung?

Zahn­rad­mo­to­ren kom­men in der Regel über­all dort zur Anwen­dung, wo eine linea­re Kraft­über­tra­gung gefor­dert ist.

Baumaschinen, Maschinen in Forst- und Straßenbau sowie Fördertechnik

Der Zahn­rad­mo­tor über­nimmt in sol­chen Maschi­nen wich­ti­ge Zusatz- und Neben­funk­tio­nen, wie das Öff­nen von Betriebs­lu­cken und Steue­rung von Anbau­ge­rä­ten. Außer­dem kom­men sie zum Antrieb von För­der­bän­dern, För­der­schne­cken und Lüftern. 

Wie Sie den richtigen Motor für Ihre Anlage auswählen

Hydrau­li­sche Moto­ren exis­tie­ren in unter­schied­li­chen Aus­füh­run­gen und Baugrößen.

Damit Sie die rich­ti­ge Anla­ge für Ihr Sys­tem fin­den, soll­ten Sie sys­te­ma­tisch vor­ge­hen. Nur die wirk­lich opti­ma­le Wahl erzeugt eine maxi­ma­le Effi­zi­enz, hohe Wirt­schaft­lich­keit und Lang­le­big­keit. Schon klei­ne Abwei­chun­gen oder sub­op­ti­ma­le Ein­stel­lun­gen bewir­ken das Gegenteil.

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Der Gesamtwirkungsgrad

Wel­che Leis­tung soll Ihr Sys­tem erbrin­gen? In der Hydrau­lik wird die Leis­tung einer Maschi­ne anhand der Druck­dif­fe­renz und dem Volu­men­strom gemessen.
Wel­cher zusätz­li­che Druck kann eine Anla­ge bei wel­chem Volu­men­strom erzeugen?
Der erzeug­te Druck muss sich mit dem Arbeits­ziel der Anla­ge decken und die­ses errei­chen kön­nen. Wel­che Leis­tung ist also not­wen­dig, um eine gewis­se Last in einer gewis­sen Zeit oder bestimm­ten Arbeits­schritt durch­füh­ren zu können?
Sind die­se grund­le­gen­den Para­me­ter bekannt, kön­nen dar­auf basie­ren, die nächs­ten Eigen­schaf­ten des Motors bestimmt werden.
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Die Leistungsparameter

  • Das erfor­der­li­che Schluck­vo­lu­men: Wel­che Men­ge der Hydrau­lik­flüs­sig­keit soll pro Minu­te geför­dert werden?
  • Die erfor­der­li­chen Dreh­zah­len: Für wie vie­le Umdre­hun­gen pro Minu­te ist der Motor maxi­mal ausgelegt?
  • Der maxi­ma­le Druck: Bis zu wel­chen Betriebs­drü­cken kann der Motor zuver­läs­sig laufen?
  • Das Dreh­mo­ment:
  • Die Wir­kungs­gra­de: Wel­che hydrau­li­sche Leis­tung kann der Motor maxi­mal erzielen?

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Der Anwendungszweck

Die meis­ten Her­stel­ler haben Pro­duk­te für einen gewis­sen Anwen­dungs­be­reich ent­wi­ckelt. Die Aus­wahl ist enorm und die ver­füg­ba­ren Infor­ma­tio­nen teil­wei­se fordernd.
Je nach Anwen­dungs­be­reich müs­sen Umstän­de und Para­me­ter berück­sich­tigt wer­den, wie:
  • Vis­ko­si­tät der Hydrau­lik­flüs­sig­keit: Man­che hydrau­li­sche Flüs­sig­kei­ten sind für bestimm­te Moto­ren ungeeignet.
  • Belas­tung der Umge­bung: Man­che Moto­ren sind etwa in einem che­mi­schen oder explo­si­ons­ge­fähr­de­ten Umfeld bes­ser geeig­net als ande­re. Wie­der­um ande­re Moto­ren kön­nen unter Was­ser gut arbeiten.

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Lippold Hendrik Jagomast 150x150

Ihr Ansprechpartner:

Hen­drik Jago­mast
+49 40 85180 308
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jagomast@​lippold.​de

Sie können uns mit der Suche nach dem richtigen Motor beauftragen

Unse­re Exper­ten unter­stüt­zen Sie ger­ne bei der Wahl des rich­ti­gen Motors. In der Regel ver­kür­zen wir so den Recher­che­auf­wand sowie die Dau­er bis zum Betriebs­ein­satz unse­rer Kun­den. Da wir zu den gän­gi­gen Her­stel­lern Part­ner­schaf­ten pfle­gen, pro­fi­tie­ren Sie nicht nur von kur­zen Lie­fer­zei­ten, son­dern auch einem voll­stän­di­gen Rund-um-Ser­vice. Damit Sie sich auf das ope­ra­ti­ve Geschäft fokus­sie­ren können.